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Stinkabrunn: Die Quelle, die stinkt – und anscheinend heilt

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„stinka“ = stinken, unangenehm riechen (wegen des Schwefels)

„Brunn“ = Brunnen, Quelle (vom mittelhochdeutschen brunne)

„Stinkabrunn“ heißt also wörtlich: „stinkender Brunnen“

Schon die Römer kannten das Wasser der Quelle bei Schgums – das zeigt: Der Stinkabrunn ist nicht nur wegen seines Geruchs bemerkenswert, sondern auch historisch wertvoll. Im September 2011 wurde diese Quelle nach umfangreichen Instandsetzungsarbeiten offiziell wieder eröffnet. Das Wasser sei bakteriologisch rein und mineralstoffreich, wodurch es sich besonders für Therapien bei Verdauungs‑, Leber‑ und Hautbeschwerden eignen soll. 

Unser Tipp: die Wanderung zum Kraftort: 

Die Quelle ist leicht zugänglich: Start ist am „Badplatz“ im malerischen Dorf Laas im Vinschgau, gleich neben dem Gleis der historischen Marmorbahn. Von dort führt Wanderweg Nr. 14 durch den Nationalpark Stilfserjoch zu einem idyllischen Rastplatz mit Brunnen und Grillmöglichkeit. Ab dort folgt man der Rodelbahn „Gafair“ talwärts, um schließlich bei der Schwefelquelle anzukommen – und über Obst- und Gemüsegärten wieder zurück nach Laas zu gelangen. 

Die Tour ist etwa 4,3 km lang, dauert etwa 1 Stunde 10 Minuten, mit moderatem Auf- und Abstieg von jeweils etwa 58 Metern, wobei die Höhenlage zwischen rund 864 m und 918 m liegt. Es ist sehr ruhig hier. 

Für Besucher ohne eigenes Auto ist die Anreise per Bahn bis Laas möglich, und vom Badplatz aus beginnt die Wanderung. Parkmöglichkeiten bestehen direkt am Badplatz.

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